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Inhalt
Inhaltsverzeichnis |
table of contents (Leseprobe als PDF) |
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Andrea Zederbauer |
Editorial (Leseprobe als PDF) |
Iris Wolff |
(Er)zählen |
Ann Kathrin Ast |
ich falte diese gebirge auf |
Elisabeth Wandeler-Deck |
waldweg, innen, |
Bengt Emil Johnson |
Die Waldschnepfe. Anmerkungen unter dem Strich |
Timo Brandt |
Blaue Fuge |
Gyrðir Elíasson |
Zwischen den Bäumen |
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William T. Vollmann |
Drei Betrachtungen über den Tod |
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Essay. 50 Jahre Wespennest |
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Franz Schuh |
Warum ich ein Essayist bin. Über die Ichform in der Essayistik |
Stephan Steiner |
Ich-Sagen. Ein kurzer Essay über die lange Dauer von Subjektivität und Zweifel |
Josef Haslinger |
"Man schreibt nicht auf, was man sich denkt, sondern man denkt, weil man aufschreibt." Über essayistisches Schreiben, individuelle Verantwortung und den historischen Druck auf eine Form |
Christine de Grancy |
Von den wilden Weiten. Gedanken zu einem Fotoessay |
John Palattella |
Einige lockere Sentenzen |
Andrea Roedig |
Frauen. Oder: Was ist ein guter Essay? (Leseprobe als PDF) |
Michael Lissek |
Der Radio-Essay als akustische Welterschließungsmaschine. Oder: Das Radio ist ein poetischer Apparat |
Jyoti Mistry |
Ortswechsel. Notizen zu einem Essayfilm |
Wolfgang Müller-Funk |
Von der Aktualität des Anachronen. Überlegungen zur Zukunft des Essays (Leseprobe als PDF) |
Ines Geipel |
Aus dem Auge des Taifuns. Autobiografisches Schreiben, Gewalt und deutsche Mythen |
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Bücher |
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Andreas F. Kelletat |
Klaus-Jürgen Liedtke: Die Ostsee. Berichte und Geschichten aus 2000 Jahren |
Jürgen Heizmann |
Susanne Scharnowski: Heimat. Geschichte eines Missverständnisses |
Florian Neuner |
Jürgen Link: Normalismus und Antagonismus in der Postmoderne |
Barbara Eder |
Nina Bunjavec: Heartless |
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wespennest
177 Essay. 50 Jahre wespennest
Preis: EUR 12.00;
erschienen am
07.11.2019
"Ich kann die Folgen dieses Essays in mir immer noch spüren." So würdigt der amerikanische Autor Darryl Pinckney die Wirkung eines um dreißig Jahre älteren schreibenden Kollegen, dem er viel verdankt: James Baldwin. Der Anlass? Ein Rückblick auf Baldwins "Notes of a Native Son" im Rahmen einer Rede zum fünfzigsten Geburtstag der New York Review of Books, die Martin Scorsese in seinem Dokumentarfilm The 50 year argument feierlich porträtiert.
Was ein Essay wie Baldwins bewirken kann: Befreiung vom orthodoxen Denken – in (identitäts)politischer Hinsicht ebenso wie in ästhetischer. Ketzerei, das sei das innerste Formgesetz des Essays, so sah es T. W. Adorno. Nun, man wisse nicht, was ein Essay sei, so sieht es für die neuere deutschsprachige Literatur Georg Stanitzek.
Spielt aber die "vierte Gattung", das Denken im Text, die Bindung ans Lesen und an einen "emphatischen Begriff von Intellektualität" für jüngere Schreibende überhaupt noch eine nennenswerte Rolle?
Über den Essay nachzudenken, heißt auch, über die Medien nachzudenken, in denen er erscheint. Und über den radikalen Wandel, denen diese unterworfen sind. Der Herbstschwerpunkt, mit dem wespennest sein fünfzigjähriges Bestehen feiert, ist Reflexion auf den Essay als Form und zugleich eine Hausdurchsuchung in eigener Sache.
Außerdem:
William T. Vollmann konfrontiert sich mit den vielen Facetten des Todes und sucht Orte auf, in denen die Toten und Ermordeten im Mittelpunkt stehen: die Katakomben von Paris, die Gerichtsmedizin San Franciscos und die Leichenhallen des Kosevo-Krankenhauses in Sarajevo; Ines Geipel spricht über die Gewaltrealitäten in der DDR und deren Nachwehen im heutigen Osten Deutschlands u.v.a.m.
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