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Inhalt
Inhaltsverzeichnis |
table of contents (Leseprobe als PDF) |
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Andrea Roedig |
Editorial (Leseprobe als PDF) |
Adolf Holl |
Leibesvisitationen |
Walter Famler |
Beigesetzt im Lieblingsleiberl. Adolf Holl (1930–2020) |
Fredrik Sjöberg |
Der Fall Alban Berg |
Hans Thill |
Neue Dörfer |
Mara Lee |
Die Liebe und der Hass |
Simon Angerer, Maximilian Scheffold |
60 Sekunden |
Bettina Spoerri |
Fluchtpunkt |
Christian Haller |
Flussabwärts – gegen den Strom (Auszug) |
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NEUES ALTES BÜRGERTUM |
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Jochen Schimmang |
Mit und ohne Hut. Versuch über den Wutbürger |
Stefan Hradil |
Eine Sache der Befindlichkeit. Die Mittelschicht als Unruheherd |
Thomas Hellmuth |
Von der Problematik des Schnürens eines Korsetts. Die bürgerliche Gesellschaft im Frankreich des «langen» 19. Jahrhunderts (Leseprobe als PDF) |
Cornelia Klinger |
Was ist schlecht am alten und am neuen Patriarchat? Nichts. Oder: alles. Ein Selbstgespräch |
Stephan Reimertz |
«Spießer laß das Spießen sein». Was vom Bürgertum übrig blieb |
Nafez Rerhuf |
Wiener Opernball 2020 |
Valentin Groebner |
Es passt einfach. Auf Klassenfahrt ins neue alte Bürgertum (Leseprobe als PDF) |
Martin Schürz |
Mieter, Hauseigentümer und Kapitalisten. Eine Spurensuche zur diffusen Mitte |
Ronald Pohl |
Die süße Prosalast auf den Rücken der Esel. Unsystematische Betrachtungen zur «neuen» Bürgerlichkeit – angestellt im Licht und unter dem Eindruck unserer zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur |
Gabriela Adamesteanu |
Keine solide Basis. Das immer junge rumänische Bürgertum |
Christoph Roedig |
Küche und Bad |
Werner Neuwirth |
Lebensweise : Bauform. Einige Gedanken über Bürgertum und Architektur |
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Elfie Miklautz |
Materialisiertes Vergegenwärtigen. Zum sozialen Sinn dinglicher Relikte aus Konzentrationslagern |
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BÜCHER |
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Aage A. Hansen-Löve |
Renate Lachmann: Lager und Literatur |
Hazel Rosenstrauch |
György Dalos: Für, gegen und ohne Kommunismus |
Barbara Eder |
Robert Deutsch: Turing |
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AutorInnen, Anmerkungen, Buchhandel |
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wespennest
178 Neues altes Bürgertum
Preis: EUR 12.00;
erschienen am
14.05.2020
Das Signum „bürgerlich“ steht für die laue Mitte. Keinesfalls extrem, immer vernünftig und am Erhalt des Bestehenden orientiert, ist mit dem Bürgertum heute keine Revolution mehr zu machen. Doch wer oder was ist mit „bürgerlich“ gemeint? Was heißt heute Mittelstand und wie drückt sich das Lebensgefühl einer neuen Bürgerlichkeit aus?
Der wespennest-Frühjahrsschwerpunkt versammelt Autorinnen und Autoren, die dem diffusen Begriff des neuen alten Bürgertums soziologisch, politisch, baugeschichtlich, ästhetisch – und im Selbstversuch auf die Spur kommen. Sie begeben sich ins Frankreich des „langen“ 19. Jahrhunderts ebenso wie in die Welt der Hauseigentümer und Kapitalisten, fragen nach, wie viel Bürger eigentlich im Wutbürger steckt, oder blicken nach Rumänien, wo sich das Bürgertum im Kampf mit traditionalistischen und bodenständigen Strömungen keine solide Basis schaffen konnte.
Ende Jänner 2020 verstarb Adolf Holl, langjähriger Wegbegleiter und Autor des wespennest. „Durch Gedanken“, so Holl, „werden keine Probleme gelöst, am wenigsten das des Todes.“ In Leibesvisitationen, dem letzten Buchmanuskript, an dem er arbeitete, widmet er sich daher „vorerst einmal“ der Zubereitung bekömmlicher Suppen. Posthum bringen wir den Anfang dieses Textes inklusive eines Nachrufs von Walter Famler.
Zudem freuen wir uns über ein gemeinsames Debüt von Simon Angerer und Maximilian Scheffold, die den reizvoll-paradoxen Versuch eines synchronen Textes wagen, empfehlen Fredrik Sjöbergs aberwitzige Bemühungen, das Rätsel um Alban Bergs Tod zu lösen und vieles andere mehr.
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