|
|
|
|
|
|
| |
|
|
Inhalt
Inhaltsverzeichnis |
table of contents (Leseprobe als PDF) |
|
|
Andrea Roedig, Sandra Lehmann |
Editorial (Leseprobe als PDF) |
Frank Schulz |
Anmut und Feigheit (Auszug) |
Robert Schindel |
Gedichte |
José F. A. Oliver |
Gedichte |
Andreas Altmann |
Muttererde |
Alice Grünfelder |
Die Wüste auf der Alb |
Ute-Christine Krupp |
Härtere Tage |
|
|
Idiotie |
|
Matthias Mollner |
Bildarbeiten |
Nicolas de Warren |
Die mündig gewordene Dummheit. Madame Bovary und ihr Traum von wunderbarer Leidenschaft |
Helmut Neundlinger |
O heil'ge Ignoranz! Bemerkungen zur Torheit als subversiver Praxis |
Elfie Miklautz |
Die Kunst im Unbedachten. Dummheit als Methode |
Maximilian Probst |
Fühl den Fisch! Wir brauchen neue Formen der Intelligenz |
Lukas Hammerstein |
Das ist Wahnsinn. Kim lacht irre, und König Putin ist nackt: Wie man den Verstand verliert |
André Spicer |
Business Bullshit (Leseprobe als PDF) |
Natalia Besedovsky |
Wer ist hier der Idiot? Finanzmärkte und die Logik der Risikobewertung |
Ines Geipel |
Homo optimus. Vom Irrsinn der Topträumer |
Monika Rinck |
Narrheiten, größer als ihre Träger. Oder: Der Liebe Abschied vom Idioten |
Sabine Scholl |
Auf Wiedersehen, Meerschweinchenwiese! Berlin entwickelt sich (Leseprobe als PDF) |
Peter Riedl |
Das Ich ist das größte Luder. Über Gurus, Gehorsam und die schwierige Gratwanderung zwischen Dummheit und Vertrauen |
Sandra Lehmann |
Gegen den Strich des verendlichten Lebens. Dummheit und Verzweiflung bei Sören Kierkegaard |
|
|
wespennest_porträt |
|
Klaus Amann |
Vom Vor- und Nachteil kein Missionar zu sein. Rede auf Josef Haslinger |
Josef Haslinger |
Ein Linsengericht für die Bildung |
|
|
Evelyne Polt-Heinzl |
Literaturkritik als demokratiepolitische Frage |
|
|
wespennest_buch |
|
Jürgen Link |
Florian Neuner: Drei Tote |
Stefan Ripplinger |
Christian Steinbacher: Gräser im Wind |
Astrid Nischkauer |
Nils Röller: Bittermeer. Mare amoroso |
Gisela Steinlechner |
Margret Kreidl: Zitat, Zikade. Zu den Sätzen |
Barbara Eder |
Howard Cruse: Stuck Rubber Baby |
Uwe Hübner |
Kurt Drawert: Der Körper meiner Zeit |
Theresia Prammer |
Dieter Janz: Nebensachen. Ansichten eines Arztes. Sebastian Kleinschmidt: Schmerz als Erlebnis und Erfahrung. Deutungen bei Ernst Jünger und Viktor von Weizsäcker |
|
|
|
wespennest
174 Idiotie
Preis: EUR 12.00;
erschienen am
14.05.2018
„Der Himmel benam dem Dummen wol den Verstand, aber nicht die Meinung, ihn zu haben“, schreibt Jean Paul, und alt ist der Gedanke, dass es gerade die fehlende Einsicht in die eigene Beschränktheit ist, die Dummheit so gefährlich macht. Derzeit laufen viele gefährliche Idioten herum, ob als heilige Krieger oder als Präsidenten. Aber Stumpfsinn ist nicht nur das Merkmal von Personen, sondern auch von ganzen Systemen. Wo ist der blinde Fleck? Der Schwerpunkt „Idiotie“ verdankt sich dem beunruhigenden Gefühl, dass wir kollektiven Idiotien aufsitzen, dass die Welt zwar permanent smarter, aber der Mensch dabei irgendwie auch dümmer, also beschränkter wird.
Die Autorinnen und Autoren fragen nach der Idiotie von Institutionen im Allgemeinen und der Finanzmärkte im Besonderen oder danach, wie viel Einfalt nötig ist, um in der Politik an die Macht zu kommen und vor allem dran zu bleiben. Im griechischen Ursprung des Wortes ist der idiotes einer, der sich heraushält aus öffentlichen Geschäften, der eher am Rande der Polis steht. Blöde muss er deshalb nicht sein. Der Narr spricht wahr, und natürlich wird im Schwerpunkt auch das Glück der Idiotie bedacht. Was nicht im Widerspruch dazu steht, dass Dummheit vielleicht einfach nur eine Form der Verzweiflung ist.
Jenseits des Schwerpunktes widmet sich Klaus Amann Josef Haslingers Literatur, Evelyne Polt-Heinzl beschreibt Literaturkritik als demokratiepolitische Frage u.v.m.
|
|
|
|
|
© wespennest zeitschrift & edition
| rembrandtstr. 31/4 | a-1020 wien | österreich
t +43-1-3326691 | f +43-1-3332970 | office@wespennest.at
|
|
|