wespennest zeitschrift
Wespennest Nr.131
Wespennest Nr.131

Inhalt

Walter Famler Editorial (Leseprobe als PDF)

wespennest polemik
Ulrich Horstmann Das diskreditierte Schöne oder Die Verhässlichung der Theorie
Gerrit Confurius Was lief schief mit der Liebe?
Katarina Vesovic Geschichte ist eine irre Komödie

Feindschaft
Lydia Hartl Kunst der Feindschaft und Kontrolle der Bilder. Versuch einer Kritik
Lothar Baier Wie bastle ich mir moralisch einen Feind? Kleine Bauanleitung, verfertigt nach neuesten Praxiserfahrungen (Leseprobe als PDF)
György Dalos In Feindschaft leben
Peter Henisch Feindbilder. Über die Kriegsfotos meines Vaters. Fotos: Walter Henisch senior
Franz Schuh Der moralische Inhalt des H. Zu einer Metaphysik der Feindschaft
Robert Schindel Mein liebster Feind
Karin Fleischanderl Mein Lieblingsfeind
Jan Koneffke Die Geschichte hinter der Geschichte oder: Meine liebsten Feinde – die Amerikaner (Leseprobe als PDF)
. Franzobel Friendly Fire oder Ein Feind, ein guter Feind, das ist das Schönste, was es gibt
Marlene Streeruwitz Mein Lieblingsfeind

Herbert Maurer Irkutsk – ein Rückblick auf die Sowjetunion
Gerhard Rühm Gedichtmontage

wespennest film
Gerald Weber Anamorphische Welten. Anmerkungen zu David Lynchs Mullholland Drive

wespennest theater
Erwin Riess Eine Renaissance des politischen Theaters. Kleine Theaterkunde V

wespennest buch
Daniela Strigl Monika Wogrolly: Herzlos
Peter Plener Wolf Haas: Das ewige Leben
Benedikt Ledebur Rainer Nägele: Echos. Übersetzen. Lesen zwischen Texten.
Klaus Kastberger Reiner Stach: Kafka. Die Jahre der Entscheidungen
Martin A. Hainz Wendelin Schmidt-Dengler: Ohne Nostalgie. Zur österreichischen Literatur der Zwischenkriegszeit
Kirstin Breitenfellner Horst Jürgen Gerigk: Lesen und Interpretieren
Wolfgang Schlott Klaus Städtke (Hg.): Russische Literaturgeschichte

Rudolf Burger Adolf Holl, ein katholischer Lichtenberg

kommentare zur kulturindustrie
Kathy Laster/Heinz Steinert Embedded in Reality
Autoren, Anmerkungen, Impressum
 
wespennest 131
Feindschaft
Preis: EUR 12.00;
erschienen am 12.06.2003

Der Feind ist die Radikalisierung des Skandals des Alter Ego, des Schreckens darüber, dass nicht nur ich, sondern auch ein anderer existiert, der selbst wiederum ein Ich zu sein beansprucht – so Franz Schuh zu einer Metaphysik der Feindschaft. Lydia Hartl befragt die europäische Zivilisationsgeschichte zur Kunst der Feindschaft, zur Feindschaft (in) der Kunst und zur Kontrolle der Bilder. Lothar Baier erklärt, warum George W. Bush nach dem 11.9.2001 Carl Schmitt missverstanden hat, und fertigt eine kleine Bauanleitung zur Herstellung von Feinden an.
Liebster Feind – würdiger Gegner: Unter den Anwärtern auf diesen Platz finden sich das Ja, das als Feind seit den frühen Achtzigern bei Peter Turrini bis heute bei Robert Schindel und Franzobel Konjunktur hat, die Amerikaner (Jan Koneffke) und der literarische Kitsch (Karin Fleischanderl).

Wespennest Backlist
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C.H.Beck

Glanz und Elend

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