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Wespennest Nr.121
Wespennest Nr.121

Inhalt


wespennest debatte
Heinz Steinert Skeptische Anmerkungen zu Peter Glotz
Burghart Schmidt Zu Michael Scharangs Brief an den Kanzler (Leseprobe als PDF)

Werner Vogt Der verhandlungsunfähige Kläger. Heimatkunde im Gerichtsaal
Gert Jonke Die Beschädigung der Nachtfinsternis
Michael Rutschky Das Unglück, blind und blöde
Ulrich Horstmann Hinrichtung zur Unsterblichkeit. Oscar Wilde zum 100. Todestag
Bernhard Kraller The Joy of the Creator. Zu Max Beerbohms Karikaturen von Oscar Wilde

Kulturbetrieb
Kathy Laster/Heinz Steinert Ein Vorschlag zur Zivilisierung der Olympischen Spiele
Christine Resch Auratische Reproduktion – reproduzierte Aura. Über die Unersetzlichkeit des Museums-Shop für die Kunst
Lothar Baier Des ORF böhmische Dörfer. Autopsie einer Sendung der Hörfunkreihe Diagonal
Frank Müller Im Reich der Dinge. Der Manufactum-Katalog: Rückblick auf eine untergegangene Epoche oder Vorhut der kommenden?
Peter Niklas Wilson Mein 20. Jahrhundert (Leseprobe als PDF)
György Dalos Buchmesse Frankfurt 1999. Glossen zu einem erfolgreichen Fiasko

Peter Niklas Wilson Mein 20. Jahrhundert. Vorausschauende Erinnerungen eines Berufshörers
Frantisek Lesak raumdeutsch
Rudolf Burger Die Politik der moralischen Militärintervention
Günter Franzen Wer zu spät kommt, bezahlt mit dem Leben. Gisela Elsner in Oskar Roehlers Filmporträt Die Unberührbaren

brauchbare bücher
Christiane Zintzen Friedrich Glauser: Mattos Puppentheater
Werner Irro Elín Ebba Gunnarsdóttir: Jener Sommer in Island
Ronald Pohl Rainald Goetz' fünfbändige Geschichte der Gegenwart
Daniela Strigl Erwin Riess: Giordanos Auftrag
Erich Klein William Shakespeare/Franz Josef Czernin: Sonnets, Übersetzungen
Autoren, Anmerkungen, Impressum
 
wespennest 121
Kulturbetrieb
Preis: EUR 10.00;
erschienen am 05.12.2000

Gegenüber André Gide hat Oscar Wilde als Drama seines Lebens bezeichnet, dass er sein Genie in sein Leben, sein Talent hingegen in seine Werke investiert habe: Ausgangspunkt für Ulrich Horstmanns Neubewertung von Wildes biografischem Drama für dessen Kunst. Michael Rutschky analysiert das Phänomen "Unglück" im Spannungsfeld zwischen höherem Sinn und Schuld, Rudolf Burger provoziert mit einer These zum positiven Potenzial des Krieges und Werner Vogt ist mit einer Fortsetzung zum Fall Gross vertreten.

Im Schwerpunkt wird der institutionalisierte Kulturbetrieb aufs Korn genommen, etwa die nationalistische Aufladung der Olympischen Spiele in einer Analyse von Kathy Laster
und Heinz Steinert, oder der hohe Stellenwert, der dem Manufactum-Katalog von den Medien zugeschrieben wird, kritisch durchgeblättert von Frank Müller.

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C.H.Beck

Glanz und Elend

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