wespennest zeitschrift
Wespennest Nr.116
Wespennest Nr.116

Inhalt

Alfred J. Noll Die Obstination der Tüchtigsten. Eine Polemik gegen die Bewegung „Künstler gegen Folgerecht“
Rudolf Burger Globale Ethik: Illusion und Realität
Burghart Schmidt Über den Realismus des Formalen. Herbert J. Wimmers neuer Roman
Franz Josef Czernin Zusammenhang, Dunkelheit und Licht, romantisch. Zur Dichtung, zu Gott und der Welt
Georg Seeßlen Ulrich Seidl. Ein Kopffilm

Ungarn unbegenzt
Péter Kántor Europäischer Herbst
Karafiáth Orsolya Nach zwei Jahren
Sándor András Kürzestgeschichten
László Bertók Als wärst du gar nicht da
Zsuzsa Rakovszky Eine alte Frau
Ottó Orbán Krankheit, Medikamente; Leben auf die Fünfzig zu
Ottó Tolnai Der Weihnachtsbaumfäller
Katalin Mezey Laßt uns mit Mama spielen
Géza Röhrig Arbeit
András Petöcz Zimmer mit Blick aufs Meer
Sándor Tatár Niemals noch fand die Poesie eine Lösung
Iván Sándor Nichts vergeht, nur die Geschichte
Eszter Babarczy Neunzehnhundertneunundachzig Neunzehnhundertneunundneunzig. Was aus unserer Wende-Euphorie geworden ist
Christian Demand Der böse Geist der Avantgarde - Marinetti und die Folgen
Erwin Riess Die Stunde des Bilderwerfers. Über fünf Szenen von Hans Kresniks „Wiener Blut“
Henri Kaminski Jazz-Etuden: 7 Arten, gemeinsam zu improvisieren
Konrad Paul Liessmann Die Wahrheit ist häßlich. Ödipus als Zentralmythos der europäischen Kultur

brauchbare bücher
Thomas Rothschild George Soros: Die Krise des globalen Kapitalismus

Robert Schindel Offene Türen, zugeschmissene – Dreißig Jahre Wespennest
Autoren, Anmerkungen, Impressum
 
wespennest 116
Ungarn unbegrenzt
Preis: EUR 10.00;
erschienen am 10.09.1999

Ödipus, ein Pferdedieb? K. P. Liessmann schreibt über vielfältige Deutungen des Ödipus-Mythos, Rudolf Burger über den Sieg des liberal-kapitalistischen Prinzips und über die Verwirklichung von "Global Ethics" – zumindest im Sinne eines elitären Westens – und Robert Schindel wundert sich aufgrund der bevor-stehenden Dreißigjahrfeier zwar, warum das Wespennest nicht schon längst eingegangen ist, findet jedoch auch Verantwortliche für diese "beunruhigende Kontinuität."

Im Schwerpunktteil berichtet Eszter Barbarcz, warum sich das Jahr 1989 für sie wie "klebriger Morast" anfühlt und die große Wende-Euphorie generationsbedingt zwischen den Geschichtsbüchern 18-jähriger Maturanten zerbröselt und Ivan Sandor schreibt über die Nachwirkungen des
Ungarnaufstandes von 1956 auf ein europäisches Bewusstsein und die nachfolgende Generation. Ungarn unbegrenzt: Verschiedene Generationen, verschiedene Blickwinkel. Literatur von Ottó Orban, Pétér Kántor, Orsolya Karafiáth u.a.

Wespennest Backlist
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C.H.Beck

Glanz und Elend

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