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Inhalt
Agnes Heller |
Moses, Hsüan-tsang und die Geschichte |
Burghart Schmidt |
Utopie zwischen Kritik und Simulation |
Neid |
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Elfriede Gerstl |
neid oder vier hände suchen krampfhaft lösungen |
Rainer Gross |
Schamteil der Seele, allesverschlingend |
Peter Strasser |
Sozialer Neid |
Eveline List |
Das Leiden an der Differenz. Psychoanalytisches zum Neid |
Helmut Eisendle |
Frustration als Motor der Literaturkritik |
Jewgeni Popow |
Ein heißes Herz |
Oscar Holub |
Bilder |
Sabine Scholl |
Glückliche Hände |
Robert Schindel |
Der Euterschmuser |
Herbert J. Wimmer |
unsichtbare filme. ein relativer roman |
Gustav Ernst |
Kleine Berichte eines Schauspielers |
Hans Eichhorn |
Fünf Prosastücke |
Rudolf Lasselsberger |
Vier Gedichte |
Arkadij Barow |
Dies und jenes über Muchin, seine Verwandten, Freunde und Nachbarn |
brauchbare bücher |
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Klaus Kastberger |
Michael Köhlmeier "Bleib über Nacht" |
Siegfried Kaltenecker |
Steven Cohan, Ina Rae Hark (Hg.) "Screening the Male. Exploring Masculinities in Hollywood Cinema" und Kaja Silverman "Male Subjectivity at the Margins" |
Thomas Redl |
KINtop "Jahrbuch zur Erforschung des frühen Films 1: Früher Film in Deutschland" |
Karl Wagner |
Terry Eagleton "Ideologie. Eine Einführung" |
Arno Dusini |
Gérard Genette "Fiktion und Diktion" |
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wespennest
92 Neid
Preis: EUR 6.60;
erschienen am
12.09.1993
Ist Neid ein verabscheuungswürdiges Gefühl, gar eine Todsünde? Martert er die Seele und macht er hohläugig? Oder gibt es etwas Rehabilitierungswürdiges an diesem tabuisierten Gefühl, dieser Charaktereigenschaft des Melancholikers, die heute nur mehr als Eifersucht Nachsicht findet? Wenn schon nicht zur Rehabilitierung, so trägt Wespennest doch zur liebevollen Beleuchtung dieses Verpönten bei:
Rainer Gross und Eveline List erläutern den Neid aus kulturhistorischer und psychoanalytischer Sicht, Peter Strasser verwehrt sich gegen Bestrebungen, die ihn als den Motor gesellschaftlicher Emanzipation sehen wollen, Helmut Eisendle entlarvt unter den Literaturkritikern so manche/n als Neidige/n und Jewgeni Popows amüsante Erzählung führt schließlich auf literarische Weise vor, wie Neid funktioniert: Wer neidisch ist, neidet seinem Nächsten sogar den Schnupfen.
Außerdem in diesem Heft: Agnes Heller mit einem Essay über Mythos, Erzählung und Geschichtsphilosophie, Burghardt Schmidt über Utopie zwischen Kritik und Simulation u.v.a.m.
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