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Inhalt
Inhaltsverzeichnis |
table of contents (Leseprobe als PDF) |
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Andrea Zederbauer |
Editorial |
Dževad Karahasan |
Das Ungeheuer und die Sprache – die Bürokratie und die Trauer |
VIELE SPRACHEN – EINE SPRACHE? |
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Philippe Van Parijs |
Give us back our language! Die europäische Demokratie braucht eine Lingua franca |
Jan Koneffke |
«Die wahre Heimat ist eigentlich die Sprache». Anmerkungen (auch persönliche) zu einem berühmten Satz |
Oliver Scheiber |
«In dieser Umgebung verschlossen ihm Ehrfurcht und Angst den Mund.» Sprache und Recht (Leseprobe als PDF) |
Terézia Mora, Ilija Trojanow |
Wortfunken. Über Mehrsprachigkeit im Dienst des literarischen Schreibens |
Adrián N. Bravi |
Lagartija und lucertola. Die Sprache der Erinnerung (Leseprobe als PDF) |
Sabine Scholl |
Akzente, Boote und Rezepte. Über Mehrsprachigkeit und Literatur |
Marko Dinić |
Die geborgte Sprache – die Waise. Über das Ficken und Gefickt-Werden und die Unmöglichkeit des Neuen |
Alexandru Bulucz |
Erzwungene Hermetik. Verdunkelung in Literatur und Geisteswissenschaft |
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José F. A. Oliver |
M:undperspektiven in eine Poetik der Zärtlichkeit. Ein Fragment in zehn Verwunderungen |
Katharina J. Ferner |
wia pikn oiso zaum. Warum Dialektpoesie keine eigene Kategorie sein muss, sondern einfach poetisieren kann |
Christine Ivanovic |
Sprache, Inhalt, reine Form. Literatur aus Österreich und ihre Sprachen |
Uljana Wolf |
Von der Weigerung zu übersetzen. Zu Don Mee Chois Hardly War |
Bettine Menke |
Babel-Babbeln |
Julia Dengg |
Mi tocca una mano |
Ilija Trojanow |
Türk Telekom Stadyumu. Oder: Wenn Nationalismus sich der Sprache annimmt, gibt es einen katastrophalen Erfolg |
Cornelia Wiedenhofer |
Romani. Über die Motivlage beim Erlernen einer Diasporasprache |
Alexander Meschik |
Sprechen Sie Arabisch? |
Alice Grünfelder |
Chinesisch (Wieder-)Erlernen (Leseprobe als PDF) |
Kurt Neumann |
Ungarisch entlernen! |
Dezső Kosztolányi |
Der Platz der ungarischen Sprache auf dieser Erde. Offener Brief an Herrn Antoine Meillet, Lehrer am Collège de France |
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BÜCHER |
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Helmut Neundlinger |
Claudia Bitter: Kennzeichnung; Lisa Spalt: Das Institut |
Chris Zintzen |
Esther Dischereit: Mama, darf ich das Deutschlandlied singen / Sometimes a Single Leaf |
Florian Huber |
Michèle Métail & Christian Steinbacher: Phantome Phantome |
Stephan Steiner |
Ivan Jablonka: Laëtitia oder das Ende der Mannheit |
Klaus Bonn |
Zoran Terzić: Idiocracy |
Barbara Eder |
MK Czerwiec: Taking Turns. Stories from HIV/AIDS Care Unit 371 |
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AutorInnen, Anmerkungen, Buchhandel |
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wespennest
179 Viele Sprachen – eine Sprache?
Preis: EUR 12.00;
erschienen am
06.11.2020
Mit dem biblischen Turmbau haben sich viele literarisch Schaffende – interpretierend, nacherzählend, sprachverwirrend – beschäftigt. Für einige von ihnen ist „Das grosse Babel,n“ (Ferdinand Schmatz, 1999) zuallererst eine dichterische Tätigkeit. Der Schwerpunkt „Viele Sprachen – eine Sprache?“ nimmt auf diese Auseinandersetzung Bezug, nähert sich ihr über die Etymologie oder fragt nach konkreten politischen und gesellschaftlichen Versäumnissen im Umgang mit Sprache und Mehrsprachigkeit als Basis unserer Kommunikation. Die Forderung nach einer Lingua franca für die europäische Demokratie findet ebenso ihren Platz wie Betrachtungen zur Verständlichkeit von Gerichtsurteilen oder ein Werkstattgespräch über die Vorzüge der Mehrsprachigkeit im eigenen literarischen Schaffen.
Einblicke in die Herausforderungen beim Erlernen einer neuen Sprache gewährt schließlich eine kleine Serie an subjektiv gehaltenen Sprachporträts. Als Fund aus den Zeitschriftenarchiven: Ein offener Brief aus dem Jahr 1930, in dem sich der ungarische Autor Dezső Kosztolányi, durch die Arbeiten des französischen Gelehrten Antoine Meillet merklich gekränkt, zu einer wilden Verteidigung von Sprache und Literatur unserer (von Wien aus gesehen) östlichen Nachbarn aufschwingt – nun neunzig Jahre später auch auf Deutsch zu lesen.
In einem langen, im Original erstmals 1987 erschienenen Essay betritt Dževad Karahasan das Labyrinth des Minotauros und beschäftigt sich mit der Wesensnatur von Ungeheuern. Der Buchbesprechungsteil nimmt aktuelle Werke dystopischer Literatur aus Österreich in den Blick – und vieles andere mehr.
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