wespennest zeitschrift
Wespennest Nr.112
Wespennest Nr.112

Inhalt

Uwe Wittstock Formel Klagenfurt. Kleine Betrachtung zur Frage, was einen Grand Prix von einem Seifenkistenrennen unterscheidet nebst zwei – naturgemäß undurchführbaren – Vorschlägen
Erwin Riess Über die Meinung vom Sterben der anderen

wiener_porträt XVIII: Heimrad Bäcker
Franz Josef Czernin Dialog über Heimrad Bäckers nachschrift
ÖhnerKraller Fotos
Elfriede Gerstl Alle Tage Gedichte
ÖhnerKraller Foto
Peter Henisch Drunt in Afrika. Notizen zur Lage des Schwarzen Peter in New Orleans (2)
Gerhard Rühm Collagen
Marlene Streeruwitz Lash Back to the Roots. Oder. Muß das Theater braver werden?
ÖhnerKraller Fotos

Afrika
Nurrudin Farah Kindheit meiner Schizophrenie
Ivan Vladislavic Erinnern und Schreiben nach der Apartheid
Lisa Combrinck Ghazeleim, Mondschein
Ben Okri Unverdiente Süße, Afrikanische Elegie
Lesego Rampolokeng Felas Sermon, Widerspruch, Visionen der Erlösung, Gadimans Liebeslied
Tahar Djaout Die Wächter
Tierno Monénembo Cinema
Wole Soyinka Ruhepol
Hermann Schulz Viel zu kleine Messungen – Über afrikanische Literatur
Milo Dor Die Renaissance des Faschismus
ÖhnerKraller Fotos

Wiener Vorlesungen zur Literatur
Herta Müller Man darf sich wohlfühlen bis zum Tod. Das verzweifelte Lachen bei Rolf Bossert
Michael Basse Island ist die Welt. Über Halldór Laxness

brauchbare bücher
Wolfgang Schlott Leni Yahil: Die Shoah.
Stefan Moster Daniel Karz: Der Tod des Orvar Klein.
Erich Klein Alexander Borschrschagowskij: Orden für einen Mord.

Angelo Peer Chairman of the Century. Frank Sinatra, 1915-1998.
Autoren, Anmerkungen, Impressum
 
wespennest 112
Afrika
Preis: EUR 10.00;
erschienen am 15.09.1998

Für die Europäische Mythologie ist das Schwarze das Dunkle, das Böse, die Sünde. Der Teufel ist schwarz. Daraus resultiert ein Rassismus, der bis in die Buchveröffentlichungen der siebziger und achtziger Jahre anzutreffen ist. (aus dem Editorial zu diesem Heft)

Schwerpunkt Afrika: Nurrudin Farahs Darstellung der Zerrissenheit einer kolonialen Kindheit in Äthiopien, Ivan Vladislavic über den Willen zum Vergessen und die Konstruktion einer Erinnerung nach der Apartheid, Hermann Schulz über die Projektionsfläche Afrika, dessen Literatur jenseits von guten Ratschlägen aus Europa letztendlich in ihrer eigenen Stimme gelesen am besten klingt.
Gedichte von Ben Okri und Lesego Rampolokeng, Prosa von Tierno Monénembo, Tahar Djaout u. a.

Außerdem: Erwin Riess antwortet auf das "Manifest für die Selbstbestimmung" des Arbeitskreises "Menschenwürdig sterben" (s. Wespennest Nr. 111), ein Beitrag Uwe Wittstocks über das Wettlesen junger Autoren beim Ingeborg-Bachmann-Preis und Milo Dor mit einem Aufsatz zur Renaissance des Faschismus in Europa.
Im Wiener Porträt: Der Schriftsteller Franz Josef Czernin.

Wespennest Backlist
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C.H.Beck

Glanz und Elend

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