Gustav Ernst (Hg.)
Autorenfilm - Filmautoren
Englische Broschur, cellophaniert, 14 x 22 cm, 140 Seiten
Preis: EUR 14.90 - ISBN 3-85458-513-6
Ist der Autorenfilm in der Krise? Verbunden mit Namen wie Godard und Truffaut oder mit dem jungen deutschen Film der Sechziger- und Siebzigerjahre galt der Autorenfilm als "Werk eines individuellen Autors (auteurs), vornehmlich des Regisseurs, der seine persönliche Weltsicht trotz der Spannungen zwischen Stil, Thema und Produktionsbedingungen durchsetzt" (James Monaco). Wie ist es mit dieser Filmkultur dies- seits der industriellen Massenfertigung Holly-
woods gegen den sich der Autorenfilm abzu-
setzen sucht, heute beschaffen? Was unter-
scheidet ihn von seinen klassischen Vorgängern? Was sind seine Beweggründe, Produktionsbedingungen
heute?
Bedeutende Vertreter des zeitgenössischen Autorenfilms kommen hier zu Wort:
Mike Leigh (
Life is sweet,
Naked), Otar Iosseliani (
La chasse aux papillons), Gordan Mihic (
Time of the Gypsies), Richard Leacock (
The Chair,
Crisis). Renommierte Filmexperten wie der Filmkritiker Martin Schaub, der Produzent Eberhard Junkersdorf oder Christa Saredi, Verleiherin der Filme von Jim Jarmusch, oder Michael Haneke, diskutieren und
analysieren das Phänomen des Autorenfilms und die grande dame des europäischen Films, die Drehbuchautorin Suso Cecchi d'Amico (
Fahrraddiebe,
Der Leopard), berichtet von ihrer Arbeit mit Regisseuren wie de Sica oder Visconti.
Gustav Ernst, geboren 1944, Dramatiker und Drehbuchautor.