Alexander Horwarth (Hg.)
The Last Great American Picture Show
New Hollywood 1967 - 1976
Engl. Broschur, cellophaniert, 14 x 22 cm, 320 Seiten. Vergriffen; SYNEMA - Gesellschaft für Film und Medien hält noch einige Verkaufsexemplare vorrätig.
Preis: EUR 24.80 - ISBN 3-85458-511-X
Die späten Sechziger- und frühen Siebzigerjahre gelten heute als "Goldenes Zeitalter" des US-Kinos. In dieser Ära waren amerikanische Filme aufregender, komplexer, realistischer, aggressiver als je zuvor oder danach - von
Bonnie and Clyde und
The Wild Bunch bis hin zu
Chinatown und
Taxi Driver.
Diese Filme stellten die alten Gewissheiten in Frage, krempelten die klassischen Genres um, schufen neue (Anti-)Heldenfiguren und neue, moderne Erzählweisen. Sie präsentierten ein Land im Aufruhr und schreckten vor den Krisen der Gegenwart nicht zurück. Mit ihnen trat eine neue Generation von Regisseuren und Stars hervor, die heute zu den bedeutendsten Figuren der amerikanischen Filmgeschichte zählen: von Robert Altman bis Martin Scorsese, von Dennis Hopper bis Jack Nicholson. Das vorliegende Buch enthält neben dem Einleitungsessay des Herausgebers zehn Originalbeiträge renom- mierter englischsprachiger Filmkritiker und -publizisten, von denen hier erstmals Arbeiten in deutscher Übersetzung vorliegen.
"Nie hatten Filme auf luzidere Weise zur Kenntnis genommen, dass die Einsamkeit, die sie romantisierten, Teil eines Zustandes lähmender Isolation waren."
David Thomson
Essays von Howard Hampton, J. Hoberman, Alexander Horwath, Chris Hugo, Richard T. Jameson, Kent Jones, Maitland McDonagh, Bérénice Reynaud, Jonathan Rosenbaum und David Thomson.
Alexander Horwath geb. 1964 in Wien. Seit 1985 Filmkritiker (
Falter,
Der Standard u.a.). Seit 1992 Direktor der VIENNALE. Publikationen (Auswahl):
Der Siebente Kontinent. Michael Haneke und seine Filme (hg. 1991);
COOL - Pop. Politik. Hollywood 1960-68 (1994);
Avantgardefilm. Österreich. 1950 bis heute (hgg. gem. mit Lisl Ponger, Gottfried Schlemmer).